Hier sollen die zentralen Passagen, die unsere Gemeinde St. Sebastian betreffen, zitiert werden:
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Sebastian im Südviertel
Pfarrnachrichten aus Sankt Sebastian
14./15. April 2007
Autorin: Eva-Maria König
Sebastian im Südviertel
Pfarrnachrichten aus Sankt Sebastian
14./15. April 2007
Autorin: Eva-Maria König
„Kirchen stehen auf der Kippe“ -
mit dieser Schlagzeile rüttelten die Westfälischen Nachrichten am Freitag ihre LeserInnen auf. Der Blick richtet sich auf unsere Kirche und die umgebenden Gebäude, die nach Aussagen des Bistums zur Disposition stehen.
Wir wissen seit längerem, dass die im Pastoralplan vorgesehene neue Seelsorgeeinheit mit Heilig Geist und St. Gottfried Veränderungen hervorbringen wird, von denen unsere Gemeinde deutlich betroffen werden wird. Aus diesem Grund ist es uns in den Verhandlungen im Kooperationsrat wichtig, ein tragfähiges Zukunftskonzept zu entwickeln, das unsere Gemeinde nicht zerschlägt, sondern ihr eine gute Überlebensmöglichkeit in einem größeren pastoralen Verbund sichert.
Weihbischof Ostermann hat uns dazu bei der Visitation am 28.2. ausdrücklich ermutigt. Möglicherweise hatte sich seine Meinung tags drauf bei der Visitation in Heilig Geist bereits geändert, so dass er jetzt in der Presse als Anwalt der Interessen von Heilig Geist zuungunsten von St. Sebastian genannt wird. In dieser Frage haben wir den Bischof um eine klärende Information zur Pressemeldung gebeten.
Der Generalvikar will mit allen betroffenen Gemeinden Kontakt aufnehmen. Wir werden uns weiterhin für eine tragfähige Lösung für St. Sebastian einsetzen.
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Westfälische Nachrichten
14.04.2007
Lokalseite 5
Autorin: Maria Meik:
Westfälische Nachrichten
14.04.2007
Lokalseite 5
Autorin: Maria Meik:
"'Eine Überlebensgarantie wäre uns wichtig'
St. Elisabeth und St. Sebastian stehen zur Disposition und suchen nach tragfähigen Zukunftskonzepten
Münster. (...) Sorgen gibt es auch in St. Sebastian an der Hammer Straße: 'Wir möchten nicht geschluckt werden und in Heilig Geist sitzen, ohne als Gemeinde zur Kenntnis genommen zu werden', unterstreicht Eva-Maria König, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Eine Überlebensgarantie wäre uns wichtig.
Vor acht Jahren ist der Pfarrer der Gemeinde nach Mexiko gegangen. Mit vereinten Kräften wurde das Gemeindeleben aufrechterhalten. Alle packten mit an. Domvikar Stefan Sühling hält sonntags die Messfeier, die junge und lebendige Gemeinde ist bekannt für ihre gut gestalteten Familiengottesdienste.
Dass es durch die Fusion Veränderungen geben werde und das Sparkonzept des Bistums auch Immobilien einbeziehe, sei der Gemeinde klar. 'Die obere Etage des Pfarrhauses ist bereits vermietet. Die Kirche als solche ist sehr groß und es ist uns bewusst, dass sie teuer in der Unterhaltung ist', sagt König. 'Schlimm wäre es jedoch, wenn das Gemeindeleben zerstört würde und wir etwas übergestülpt bekämen.'
Die Gemeinde führt Kooperationsgespräche mit Heilig Geist und St. Gottfried, damit der 'Kern des Gemeindelebens nicht eingestampft wird' und ein tragfähiges Zukunftskonzept in einem größeren Verbund eine gute Überlebensmöglichkeit sichert. 45 Jahre alt ist die Kirche, die auch von der vietnamesischen Gemeinde und einer ghanaischen Gottesdienstgruppe genutzt wird.
Nach Auskunft der PGR-Vorsitzenden hat die ehrenamtliche Arbeit die Gemeinde zusammengeschweißt. 'Es wäre bedrückend, wenn diese Arbeit umsonst gewesen ist', findet König, die dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft von St. Sebastian blickt. Denn Weihbischof Ostermann habe der Gemeinde bei seiner Visitation im Februar Mut gemacht, sich Zeit zu nehmen bei der Suche nach einer zukunftsweisenden Lösung - ganz ohne Druck vom Bistum."
Am Freitag, dem 13. April, konnte in Presse und Internet Folgendes gelesen werden:
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Homepage des Bistums Münster:
http://kirchensite.de/?myELEMENT=131253
(Stand: 13.04.2007, 9.30 Uhr,
Text von Almud Schricke, 12.4.2007)
Homepage des Bistums Münster:
http://kirchensite.de/?myELEMENT=131253
(Stand: 13.04.2007, 9.30 Uhr,
Text von Almud Schricke, 12.4.2007)
"Pastoralkonzept in Münster
Zwei Kirchen stehen zur Disposition
Münster. Im Zuge der Neustrukturierung der Seelsorge in der Stadt Münster ist jetzt über die zukünftige Nutzung und Funktion von einigen Kirchen im Stadtgebiet entschieden worden. Nach Informationen des Bischöflichen Generalvikariats in Münster stehen demzufolge in nächster Zeit die beiden Kirchen St. Elisabeth an der Hamburger Straße und St. Sebastian an der Hammer Straße zur Disposition.
(...)
Neue Heimat für polnische Gemeinde?
Die polnische Gemeinde ist zurzeit in der Elisabeth-Kirche beheimatet, die zur Gemeinde Herz Jesu und St. Elisabeth gehört. Falls sie das Angebot annehme, die Antonius-Kirche zu nutzen, stünde folglich die St.-Elisabeth-Kirche "zur Disposition", sagte der Leiter der Fachstelle Kirchensteuerverwaltung, Meldewesen und Territoriale Ordnung im Bischöflichen Generalvikariat, Elmar Niclas, am Mittwoch (11.04.2007) im Gespräch mit "kirchensite.de". Was das genau bedeute, sei noch im Gespräch.
Auch der Standort St. Sebastian an der Hammer Straße ist betroffen: Nach der Fusion der Gemeinde mit Heilig Geist, für die zurzeit noch kein Termin feststehe, würde die Kirche ebenfalls nicht mehr von der Pfarrei genutzt.
(...)
Sorgen und Nöte klären
Die Beschlüsse seien den betroffenen Seelsorgern, Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten in den vergangenen Tagen mitgeteilt worden, sagte Niclas. Jetzt warte er auf Reaktionen der Gemeinden, um zu klären, wo es Sorgen und Nöten gebe und dann weitere Gespräche führen zu können. Die jetzt gefassten Beschlüsse seien Teil eines "Prozesses, der ständig im Fluss ist", sagte Niclas.
Im März 2006 wurde für die Stadt Münster ein Pastoralplan in Kraft gesetzt. Er sieht vor, dass aus den damals 36 Gemeinden in der Stadt durch Fusion oder dem Zusammenschluss zu Seelsorgeeinheiten bis zum 31.12.2007 zwölf pastorale Einheiten gebildet werden."
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Münstersche Zeitung
Lokalseite 1
Autorin: Annette Kessen
Münstersche Zeitung
Lokalseite 1
Autorin: Annette Kessen
"Neue Beschlüsse zu Fusionen der Gemeinden
Münster - In den Gemeinden tut sich was: Fusionen und Seelsorgeeinheiten, Funktionen und Zuständigkeiten, darüber wird, seitdem der Pastoralplan vor gut einem Jahr auf den Weg gebracht wurde, intensiv diskutiert und beraten. Jetzt hat das Bistum weitere konkrete Schritte eingeleitet und Beschlüsse gefasst.
Personalgemeinde
Die Fusion der beiden Kirchengemeinden Heilig Geist und St. Sebastian läuft zwar noch, aber schon jetzt sei abzusehen, dass es sich bei dieser Zusammensetzung eher um eine "Personalgemeinde" handele, so erklärt Elmar Niclas. Er ist zuständig für die Koordinierung der Fusionen im Auftrag des Bistums. Also eine Gemeinde mit keinem eigenen Gemeindegebiet. Zur Verfügung stehe der Standort St. Sebastian, ergänzt Niclas: "Nach der Fusion muss entschieden werden, was mit der Fläche von St. Sebastian passiert." Um möglichst frühzeitig zu sinnvollen Lösungen zu gelangen, "die vor allem auch im Sinne von Heilig Geist liegen", suche bereits Weihbischof Friedrich Ostermann nach Möglichkeiten zur Optimierung der Lage.
(...)
Zuversicht
Trotz der "völlig verständlichen" Skepis und Verunsicherung generell unter den Gemeindemitgliedern blickt Niclas dem weiteren Verlauf der Neuaufstellung der Kirchengemeinden optimistisch entgegen und spricht von einer emotionalen Angelegenheit, die man ernst nehmen müsse: "Denn dann, so zeigt die Erfahrung, kommt eine Einsicht zwangsläufig." Die Einsicht, dass diese Umstrukturierung auch Chancen, Vorteilen und Ideen biete. – ake"
Quelle:
http://www.westline.de/nachrichten/lokal/index_nachricht.
php?file_name=630_001_3549761&newsline=
lokal&catchline=ms/%25/ln&szm_flag=1
(Stand:13.04.2007, 9.25 Uhr)
http://www.westline.de/nachrichten/lokal/index_nachricht.
php?file_name=630_001_3549761&newsline=
lokal&catchline=ms/%25/ln&szm_flag=1
(Stand:13.04.2007, 9.25 Uhr)
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Westfälische Nachrichten
13.4.2007: Lokalseite, Seite 1
Autorin: Maria Meik
"Kirchen stehen auf der KippeWestfälische Nachrichten
13.4.2007: Lokalseite, Seite 1
Autorin: Maria Meik
Zukunft von St. Elisabeth und St. Sebastian offen / Neuordnung der Seelsorge
Münster. Was wird aus St. Elisabeth an der Hamburger Straße und St. Sebastian an der Hammer Straße? Werden die Gotteshäuser abgerissen, umgewidmet oder verkauft einschließlich der umgebenden Gebäude? Diese beiden Kirchen stehen jedenfalls zur Disposition beim weiteren Schritt zur Neuaufstellung der katholischen Kirchengemeinden in Münster.
Das Jahr 2007 ist das Jahr der Umbruchs, der Neustrukturierung. Auf zu neuen Ufern heißt es für 145000 Katholiken. Kirchliche Seelsorge zukunftssicher zu machen, ist der Weg, der ansteht, nachdem im Frühjahr 2006 ein Pastoralplan mit zwölf neuen 'pastoralen Einheiten' den Prozess in Gang setzte.
Die Bistumsleitung hat im Geistlichen Rat weitere Beschlüsse gefasst. Um zu tragfähigen Lösungen zu kommen, sei es notwendig, dass für mehrere Gotteshäuser neue Zuständigkeiten und Funktionen gefunden würden, teilt die Bischöfliche Pressestelle mit. Leitgedanke der Planung sei dabei, für das Stadtgebiet die Grunddienste der Kirche im Blick zu behalten: die Feier der Liturgie, die Verkündigung, das missionarische Zeugnis und die Verpflichtung zur Diakonie.
Die Beschlüsse der Bistumsleitung wurden den Gemeinden bereits mitgeteilt.
(...)
Die St.-Sebastian-Kirche an der Hammer Straße soll mit Heilig Geist fusionieren. Dabei soll Weihbischof Ostermann nach Möglichkeiten für eine gemeinsame Lösung suchen."
und ergänzend zum Thema:
(Autorin MM)
Neuaufstellung
"Die Bistumsleitung hat Beschlüsse gefasst, die sie den Gemeinden bereits mitgeteilt hat - für den Weg, der in diesem Jahr die Neustrukturierung der katholischen Kirchengemeinden in Münster einläutet. St. Elisabeth (Hamburger Straße) und St. Sebastian (Hammer Straße) stehen demnach zur Disposition. Was dies im Einzelnen bedeutet, soll noch erarbeitet werden. (...)"
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Karl Hagemann
Bischöfliche Pressestelle Münster
12.04.2007
Pressemeldung des Bistums Münster an die Münstersche Zeitung
"Suche nach tragfähigen LösungenKarl Hagemann
Bischöfliche Pressestelle Münster
12.04.2007
Pressemeldung des Bistums Münster an die Münstersche Zeitung
Ein weiterer Schritt zur Neuaufstellung der katholischen Kirchengemeinden in Münster
Münster (pbm). In der Stadt Münster mit ihren 145.000 Katholiken steht nun ein weiterer Schritt ins Haus, die kirchliche Seelsorge zukunftssicher zu machen: Nachdem im Frühjahr 2006 ein Pastoralplan mit zwölf neuen „pastoralen Einheiten“ vorgestellt worden war, hat die Bistumsleitung jetzt nach eingehenden Erörterungen im Geistlichen Rat weitere Beschlüsse gefasst. Um zu tragfähigen Lösungen zu kommen, sei es notwendig, dass für mehrere Gotteshäuser neue Zuständigkeiten und Funktionen gefunden würden, teilte die Bischöfliche Pressestelle am Donnerstag (12. April) in Münster mit. Leitgedanke der Planung sei dabei, für das Stadtgebiet Münsters die Grunddienste der Kirche im Blick zu behalten: die Feier der Liturgie, die Verkündigung, das missionarische Zeugnis und die Verpflichtung zur Diakonie.
Die Beschlüsse der Bistumsleitung, die den Gemeinden bereits mitgeteilt wurden, im Einzelnen:
Bei den Kirchengemeinden St. Konrad, St. Margareta und St. Mariä Hiimmelfahrt (Dyckburg) in Münsters Osten wurde entschieden, dass die Kirche St. Konrad Pfarrkirche der neu gebildeten Pfarrgemeinde St. Benedikt werden soll. Die anderen Gotteshäuser sind entsprechend Filialkirchen.
Die Pfarrkirche St. Antonius an der Weseler Straße wird künftig den Aufgaben der polnischen Gemeinde zur Verfügung stehen. Die Verantwortlichen suchen nach Möglichkeiten, die Antoniuskirche auch anderen muttersprachlichen Gemeinden zugänglich zu machen. Nach diesem Beschluss steht die zur Pfarrgemeinde Herz Jesu gehörende Kirche St. Elisabeth an der Hamburger Straße mit ihren Räumlichkeiten zur Disposition.
Die Bistumsleitung beabsichtigt, die Pfarrkirche Liebfrauen Überwasser nach der Fusion mit der Kirchengemeinde St. Michael in Gievenbeck der Universität für ihren Sonntagsgottesdienst anzubieten. Zu berücksichtigen ist dabei, dass im Altarraum der zweitältesten Kirche Münsters keine liturgischen Veränderungen vorgenommen werden dürfen. Als alternative Lösung ist die St.-Martini-Kirche im Gespräch.
Bei den Gesprächen über die Pfarrkirche St. Sebastian an der Hammer Straße stellte sich heraus, dass es sich in ihrer besonderen Zusammensetzung eher um eine „Personalgemeinde“ handelt. Nach der Fusion der beiden Kirchengemeinden Heilig Geist und St. Sebastian steht der Standort St. Sebastian zur Disposition. Weihbischof Friedrich Ostermann wurde beauftragt, nach Möglichkeiten zu suchen, auch mit der Kirchengemeinde Heilig Geist eine gute Lösung zu finden."