Mitten in der fast dunklen Kirche stand eine lange Tischreihe mit Stühlen. Ausgeleuchtet waren diese Plätze mit vielen weißen Kerzen. Sie gaben warmes Licht und schufen zugleich eine Atmosphäre der Sammlung und des Hörens.
Von acht Uhr abends bis acht Uhr morgens wurden biblische Texte gelesen, bildlich kommentiert, musikalisch angereichert, mit anderen Texten ironisch gebrochen, gegengelesen oder in unsere Zeit übersetzt.
dann Teile aus der Offenbarung des Johannes und ihrer bis heute zur Entschiedenheit drängenden Zeitdiagnose. Der Bogen wurde geschlossen mit der Abrahamsgeschichte und ihren segensreichen Verheißungen, in die sich die TeilnehmerInnen der Bibelnacht selbst hineinstellen lassen haben.
Das Mitgehen durch die biblischen Texte, ihren Geschichten und dahinter liegenden Erfahrungen eröffnete überraschende Einsichten, irritierend neue Perspektiven, nicht für möglich gehaltene Denk- und Sprechweisen der biblischen Tradition und inspirierende Impulse für das eigene Leben mit Gott und den Menschen.
Alle, die am Ende der BibelNacht noch oder schon wieder dabei waren, haben den neuen Tag mit einem gemeinsamen ausgiebigen Frühstück begonnen, sich angeregt und zugleich müde, aber dankbar gemeinsam gestärkt.
Den vielen Mithelfenden und Vorbereitenden - aber auch den Teilnehmenden - gilt unser Dank für ein Stück gemeinsame Erfahrung, das es so bisher nicht gegeben hat!
Wenn Sie mit dem Mauszeiger über die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag fahren, können sie durch einen Klick den Bericht über die BibelNacht von Martin Willebrand für die Bistumszeitung 'Kirche und Leben' lesen.
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