Nichts bleibt, wie es ist, in der rasanten Abfolge der Ereignisse der Karwoche bis Ostern. Der triumphale Einzug in Jerusalem ist Ausdruck des Wunsches nach einer besseren Welt, in der Macht neu verteilt wird. Doch dieser erhoffte Wandel ist zu kurz gegriffen. Die Botschaft Jesu erschließt sich nur über den viel radikaleren Wandel, der den Tod durchschreiten und hinter sich lassen muss, um eine wirklich erneuerte Welt entstehen zu lassen, in der das Reich Gottes aufscheinen und gelebt werden kann. Wenn wir Ostern feiern, bezeugen wir, dass das Weltgeschehen unserer Zeit wie auch die kleine Welt unseres eigenen Erlebens Teil haben an der Verwandlung, dem eigentlichen Welt-Geschehen der Erlösung.
31.03./01.04.2007 - Palmsonntag -
Wunschwelten
Welche Welt wünsche ich mir? Hat meine Welt, in der ich lebe, Sinn? Ist sie tragfähig oder gibt es Welten, in die ich mich gerne flüchte, die mich vor der Wirklichkeit bewahren? Welche Welt wünsche ich mir, für welche lebe ich?
05.04.2007 - Gründonnerstag -
Welt-umfassend
Welten prallen aufeinander. Die JüngerInnen, die sich mit Jesus zum gemeinsamen Mahl versammeln, können kaum unterschiedlicher sein. Und doch feiern sie mit ihm gemeinsam Mahl: Welten berühren sich, sie werden umfasst von der Liebe Jesu. Auch uns umfasst und berührt Jesus im gemeinsamen Abendmahl: Mein Leib für euch ...
6.4.2007 - Karfreitag -
Welt-Untergang
Jesus stirbt am Kreuz. Die Welt Gottes geht unter. Alle Hoffnung fährt dahin: Die Sonne verfinstert sich, Dunkelheit, Welt-Untergang.
7./8.4.2007 - Ostern -
Welt-geschehen
Er ist wahrhaft auferstanden, Halleluja! Die Hoffnung darauf, dass Finsternis, Scheitern und Tod nicht das letzte Wort haben werden, lässt die Welt in uns und um uns in einem neuen Licht erscheinen: Lumen Christi! Verwandlung kann geschehen!
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